Aufbau und Funktionsweise der alkalischen Wasserelektrolyse
Die alkalische Elektrolyse ist ein Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff und Sauerstoff durch die elektrolytische Zersetzung von Wasser. Die alkalische Elektrolyse ist bekannt für ihre Robustheit und kosteneffiziente Produktion von Wasserstoff, vor allem, wenn sie mit erneuerbaren Energiequellen kombiniert wird. Dies macht sie zu einer Schlüsseltechnologie für die nachhaltige Energieproduktion und -speicherung. Hier finden Sie eine vereinfachte Erläuterung zur Funktionsweise dieses Vorgangs:
Elektrolysezelle
Das Herzstück der alkalischen Elektrolyse ist die Elektrolysezelle, die aus zwei Elektroden besteht – einer Anode (positive Elektrode) und einer Kathode (negative Elektrode), die in eine alkalische Lösung getaucht sind, meistens eine verdünnte Kaliumhydroxid- (KOH)- oder Natriumhydroxid (NaOH)-Lösung.
Alkalische Lösung
Die alkalische Lösung fungiert als Elektrolyt, der den elektrischen Strom zwischen den Elektroden leitet. Die alkalische Umgebung hilft, die Elektrodenreaktionen zu erleichtern und die Effizienz der Elektrolyse zu erhöhen.
Stromversorgung:
Wenn ein elektrischer Strom durch die Elektrolysezelle geleitet wird, finden an den Elektroden chemische Reaktionen statt. Der Strom trennt die Wassermoleküle (H₂O) in Wasserstoff- (H₂) und Sauerstoffgas (O₂).
Reaktion an den Elektroden:
- An der Anode (oxidierende Elektrode): Wasser wird oxidiert, wobei Sauerstoffgas und Wasserstoffionen (H+) entstehen.
- An der Kathode (reduzierende Elektrode): Wasserstoffionen (H+) werden reduziert, um Wasserstoffgas zu bilden.
Gasabtrennung:
Die entstehenden Gase, Wasserstoff und Sauerstoff, steigen in getrennte Bereiche der Zelle auf und können dann gesammelt und weiterverwendet werden.