Was ist eine Brennstoffzelle?
Die Messtechnik von DILICO engineering wird bisher am meisten bei Brennstoffzellen eingesetzt. Aber was ist eigentlich eine Brennstoffzelle? Wie funktioniert diese Technologie, welche verschiedenen Typen von Brennstoffzellen gibt es und wo werden diese eingesetzt? Welche Anwendungen sind bereits marktreif und welche erfordern noch weitere Forschungs- und Entwicklungsarbeit? Auf diese Fragen erhalten Sie auf dieser Seite Antworten. Darüber hinaus wird auf aktuelle Forschungsthemen im Brennstoffzellenbereich eingegangen und es wird vorgestellt, bei welchen Forschungsprojekten DILICO engineering seine Kompetenzen einbringt und die Entwicklung dieser Technologie tatkräftig voranbringt.
Die Brennstoffzelle zählt zu den Wasserstofftechnologien und ist, wie die Redox-Flow-Batterie oder der Elektrolyseur, ein elektrochemischer Energiewandler. Durch eine elektrochemische Reaktion wird chemische Energie in elektrische Energie umgewandelt. Dies geschieht in der Brennstoffzelle durch eine sogenannte kalte Verbrennung. Dabei reagiert ein Brennstoff mit einem anderen chemischen Stoff (meist Sauerstoff oder Kohlenstoffdioxid) und erzeugt dabei eine elektrische Spannung. Der Unterschied zu einer heißen Verbrennung liegt darin, dass bei der kalten Verbrennung die erzeugte Energie durch die Reaktion oder Verbrennung nicht auf ein anderes Medium übertragen wird, um elektrische oder kinetische Energie (Bewegungsenergie) zu erzeugen. Stattdessen wird die Verbrennungsreaktion (Oxidation) kontrolliert in getrennten Zellkammern durchgeführt und die freiwerdenden Elektronen direkt als elektrischer Strom genutzt.
Das Funktionsprinzip der Brennstoffzelle wurde bereits im Jahr 1838 von dem Deutschen Christian Friedrich Schönbein und dem Briten William Robert Grove im Jahr 1839 entdeckt. Da allerdings um die gleiche Zeit herum auch entdeckt wurde, wie sich mit einem Generator Strom erzeugen lässt, hat sich das Prinzip der Brennstoffzelle damals nicht durchsetzen können.